Die Kunst der achtsamen Berührung – die Thai Yoga-Massage.

Die traditionelle Thai Massage (ttM) ist bei uns im Westen auch oft als Thai Yoga Massage oder auch mit ihrem Kurznamen „Nuat“ bekannt. Dieser leitet sich aus der thailändischen Bezeichnung Nuat Phaen Boran ab, was übersetzt so viel wie „Massieren nach uraltem Muster“ bedeutet.Es geht viel um Loslassen, Hingabe und Entspannung. Um das zu erlangen verwendet Nuat Streck- und Dehnpositionen, sowie Gelenkmobilisierungen, die aus dem Yoga entnommen wurden. Außerdem arbeitet die Thai Massage mit Druckpunktmassagen. Somit kann man sie beschreiben als eine Mischung aus passivem Yoga und Akupressur.


Das Erlebnis der Thai-YOGA-Massage wird vollkommen anders sein als das, was du in den allermeisten Massagesalons findest. Als erstes findet die Massage mit Kleidung und ohne Öl auf dem Boden statt. Kein Muskeln-Durchkneten mit Öl und nur kurzfristig Muskulatur lockern ohne an den Grund von der Verspannungen zu gehen.


Die Techniken sind auch nicht wirklich mit denen der klassischen Massage vergleichbar, da sie deutlich vielfältiger sind: Dehnen, drücken, schaukeln, kreisen und vieles mehr. Wenn möglich, wird der Empfänger bisweilen passiv in Yogapositionen gebracht – daher der Name. 


Die Techniken sind von der Thaimassage inspiriert – also die heilsame Berührungskunst, die in Thailand seit langer Zeit erfolgreich zur Behandlung vieler Leiden praktiziert wird.


Zweitens ist die Thai Yoga-Massage grundsätzlich eine Ganzkörpermassage – das heißt, man konzentriert sich nicht bloß auf eine Muskelpartie, sondern es werden ganze Energieverläufe im Körper behandelt.


Bei der Thai Yoga-Massage ist der Ansatz ein anderer: es ist eine Form der Meditation. Hier wird ein vertrauensvoller Raum eröffnet, in dem du dir selbst erlauben kannst, körperliche und emotionale Spannungen loszulassen.Jede Technik wird langsam ausgeführt, und genau so sanft oder kräftig, wie du es gerade brauchst.


Und falls du dich fragst, wie eine Massage oder Schmerztherapie in der Kleidung gehen sollte, dann würde dir selbst die Vorstellung von dir selbst, als einen gesunden Menschen mehr gefallen, als von dir als einen Patienten. Ist es nicht so?!Das hat praktische Gründe – viele der Massagetechniken (Druck, Dehnung, Schaukeln…) wären ohne Kleidung schwierig durchzuführen. Und auch kulturelle Gründe. In Thailand zeigen Menschen eher wenig nackte Haut.Außerdem hat es auch etwas mit der Intention der Thai-Yoga-Massage zu tun. Der Empfänger soll nicht das Gefühl bekommen, dass es sich um eine Arztbehandlung oder eine erotische Dienstleistung handelt – sondern er soll sich so sicher fühlen, dass er Vertrauen fassen und vollkommen loslassen kann.


Die Philosophie der thailändischen Medizin besagt, dass Körper, Geist und Seele im Gleichgewicht sind, wenn der „Wind“ frei fließt. Gibt es eine Blockade auf einem Sen, dann „strudelt“ der Wind an dieser Stelle und kann nicht seinem harmonischen Fluss nachgehen. Die Blockade kann sich in einer Reichweite von leichten körperlichen, psychischen oder seelischen Beschwerden bis hin zu lebensbedrohlichen Erkrankungen äußern.An dieser Stelle zeigt sich, wie eng die traditionelle Thai Massage mit der indischen Lehre des Ayurveda verbunden ist. 

Die positiven Effekte der Thai Yoga Massage im Überblick

  1. Kreislaufsystem: Herzschlag wird beruhigt, Blutdruck reguliert, Lymphzirkulation aktiviert
  2. Muskelsystem: Muskelverspannungen werden gelöst, Flexibilität der Muskulatur erhöht
  3. Nervensystem: wirkt depressiven Verstimmungen entgegen, beruhigt die Nerven
  4. Verdauungssystem: wirkt Blähungen, Verstopfungen entgegen, unterstützt die Verdauungsleistung

In der Thaimassage wird der Körper entgiftet und mit neuer Energie versorgt. Der Geist erfährt eine neue Klarheit und die Seele ist einfach nur happy!
Das Ziel der Thai Massage ist es, den Energiefluss im Körper anzuregen und Blockaden aufzulösen, um Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern.

Termine nach Vereinbarung.

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