Meditation – Was ist das?

Meditation ist ein sehr entspannter aber völlig wacher Zustand, in dem du deine Aufmerksamkeit auf dein eigenes Bewusstsein richtest. Du nimmst innerlich eine Position ein, in der du deine Gedanken und Gefühle eher wahrnimmst als sie zu denken und zu fühlen. Die Sinne sind nicht abwesend sondern hellwach und gleichzeitig entspannt. Indem du nun nicht im Zug deiner Gedanken oder in dem was du gerade fühlst „verschwindest“ kannst du immer mehr relaxen. Wenn du so sitzend nichts tust baut sich eine enorme Menge an Energie auf. Sie kommt aus deinem zweiten ätherischen Körper, der ungefähr 10 cm um dich herum ist und sich nun ausdehnt und immer größer wird. Während also dein physischer Körper still ist und du deine Gedanken und Gefühle beobachtest entspannst du und bekommst gleichzeitig frische Energie. Es ist ziemlich egal ob du den Rücken anlehnst und die Beine ausstreckst oder mit gekreuzten Beinen frei sitzt. Der Rücken kann jedoch gerade sein und der Kopf nicht irgendwo angelehnt sondern frei gehalten werden. Wenn man sich anstrengt in einer bestimmten Position zu sitzen und dein Körper anfängt weh zu tun, dann geht die ganze Aufmerksamkeit dort hin, was überflüssig ist. Du solltest also eine für dich bequeme Position einnehmen. In einer aktiven Meditation kannst du in dem einen Teil, der ruhig und unbewegt ist Stille erleben. Danach wird es auch leichter sein nur sitzend zu meditieren. Eine aktive Meditation kann bspw eine Atemmeditation wie Sufi Breathing, Schütteln, Tanzen wie die Kundalini Meditation oder Drehen wie Sufi Whirling sein. Diese Meditationen werden von Meditationsmusic begleitet.

In einer geführten Meditation hörst du den Worten und/oder der Musik zu bis es einen stillen Teil gibt in dem du wieder nur bei dir selbst bleibst und in der heilenden Stille.

Meditation und Medizin stammen sprachlich aus derselben Wurzel. Meditation heilt die Seele. Ob du nun inneren Kommentaren zuhörst oder Bilder siehst, ob Emotionen oder Stimmungen wechseln, du beobachtest ohne darüber zu urteilen und ohne das wichtig zu nehmen. Du versuchst es nicht wegzudrängen. Mit der Zeit wird es in dir stiller und weiter werden und du spürst deine heilen Qualitäten wie Weite, Stille, Verbundenheit, Licht, Sinn, Glücklichsein.                                                                               Warum meditieren?

Meditation hilft uns präsent zu sein. Wir kennen es alle: wir denken und ängstigen uns über die Zukunft oder bereuen etwas in der Vergangenheit – denken also über etwas nach. Das ist nicht präsent sein. 

Meditation hilft uns in jedem Moment präsent zu sein und dann wird dieser Moment so reizvoll und anregend, eine kontinuierliche Überraschung. Unsere Sinne werden wacher, weil die Energie nicht in die Vergangenheit und Zukunft verloren geht. Auf diese Weise wird die Qualität unserer Energie in Meditation noch einmal sehr erhöht. Dann leben wir wirklich anstatt darüber nachzudenken. 

Es ist herausfordernd, weil wir in unserem täglichen Leben von genau der Konditionierung, aus der wir uns zu befreien versuchen umgeben sind. Familie und Kollegen agieren aus dieser Konditionierung heraus, man reagiert dann darauf, es ist also schwierig da raus zu kommen. Aber! Es ist nicht unmöglich.

Deswegen lernen wir Techniken, die wir dann praktizieren. Meditation müssen wir praktizieren. Dadurch ändert sich ein Teil unseres Gehirns, der im Moment nicht aktiv ist. Diese Teile sind Entspannung und Akzeptieren von dem was ist. Die Teile, die normalerweise in Ängste und Depression gehen werden weniger und weniger und wir verändern die gesamte Struktur des Gehirns und dementsprechend unseres Denkens.

Das braucht Übung. Wir lernen eine Technik und wir praktizieren sie. Und dann brauchen wir natürlich Geduld. Irgendeine Gewohnheit zu ändern braucht enorme Geduld und Bemühung. Und es lohnt sich immer!

Nicht jeder hat das Verlangen sein Leben dauerhaft zu verändern. Aber wenn es jemand hat, dann sei ermuntert einfach weiterzumachen. Es ist also wirklich möglich Meditation in unser tägliches Leben zu bringen.

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